TU Austria beim Europäischen Forum Alpbach
Die TU Austria lud im Rahmen der Technologiegespräche beim Europäischen Forum Alpbach erstmals zu einem gemeinsamen Arbeitskreis. „Agile and robust supply chain – Volatilität im Wirtschaftsleben erfolgreich managen“ lautete der Titel des international hochkarätig besetzten Diskussionsforums unter der Leitung von TU Graz Experten Christian Ramsauer.
Krisenfest durch Agilität
Die Krisen der letzten Jahre haben es auf drastische Art und Weise gezeigt: Unternehmen müssen immer kurzfristiger auf extreme Marktschwankungen reagieren und ihre Produktion dementsprechend anpassen. Wie man sein Unternehmen durch agile Lieferketten krisenfest macht und warum die Auseinandersetzung mit Volatilität zentrale strategische Herausforderung für global agierende Unternehmen ist, diskutierten unter anderen Raimund Diederichs von McKinsey & Company in München, Kurt Gruber von Infineon Technologies AG, Dieter Messner von der OBI Group Holding, Guan Zhe Chen, Vertreter der Weltbank, Georg Kasperkowitz von der Rail Cargo Austria AG und Reinhilde Veugelers von der K.U. Leuven und jahrelange Beraterin der EU Kommission. Ziel des TU Austria Arbeitskreises beim Forum Alpbach war neben der Bewusstmachung für dieses zukunftsrelevante Thema die Vorstellung und Diskussion von internationalen Best Practice Beispielen und möglichen Lösungsansätzen.
Das Jahrhundert der Lieferkette
Christian Ramsauer, Experte der TU Graz und Vorsitzender des TU Austria-Arbeitskreises, fasst zusammen: „Das Thema Agilität wird als Erfolgsprinzip der Zukunft an Bedeutung weiter zunehmen. Denn nur eine agile Lieferkette sichert den Unternehmen den Handlungsspielraum, den sie bei wirtschaftlichen Turbulenzen brauchen. Das Thema wird sich also schon bald auf der Tagesordnung von CEOs in vielen unterschiedlichen Branchen wiederfinden“
Wenn sich das Europäische Forum Alpbach 2015 mit dem Thema "UnGleichheit - InEquality" beschäftigt, wird die TU Austria wiederum zu einen Schwerpunkt-relevanten Arbeitskreis einladen, der einem gemeinsamen Forschungsschwerpunkt der drei TU Austria Universitäten gewidmet sein wird.